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Vergesellschaftung

Ist bereits eine oder mehrerer Katzen vorhanden so stellt sich immer wieder die Frage  - wer passt am besten dazu?

manche (auch Literatur) behaupten - am besternKater zu Kater oder Katze zu Katze oder am besten Pärchen.... ich denke die Meinungen zu dem Thema sind so vielfältig wie die Katzehalter udn die Katzencharaktere.- ich meine natürlich Kastraten - bei potenten Katzen spielt der Sex das schon eine grosse Rolle.

Wahrscheinlich ist es am besten erst einmal Alter und  Geschlecht in den Hintergrund treten zu lassen und sich beim kennen lernen eines möglichen neuen Familien Mitglieds zu fragen - wer passt am besten zu meinen bereits vorhandene Katzen bzw Katze (Katze hier geschlechtsneutral gemeint)

Hier einige Aussagen von Leuten die Schmusebirmchen adoptiert und  bestehende Katzengruppen integriert haben - zum teil sind die namen der Katzen verlinkt und dort sehen sie mehr dazu

Yalou,, geb. 14.03.2006 genannt Loui

 „Ich denke, man muss sich immer die individuellen Katzen, die vergesellschaftet werden sollen, anschauen.
 

Louie war hier bei Einzug 9 Monate alt und nicht mehr ganz so "verrückt" wiLiebespaar_1 Große Webansicht02e ein Kitten. Außerdem ist er im Temperament eher gemäßigt und war den Umgang mit älteren Katzen gewöhnt. Dementsprechend hat er sich hier von Anfang prächtig mit unseren beiden älteren „Herrschaften“ (damals 12 und 14 Jahre, beide gesund und munter) vertragen. Selbst den „Brummbär“ Clary hat Louie "rumgekriegt". Da Louie anfänglich jedoch keinen richtigen Spielpartner hatte, habe ich eben sehr viel mit ihm gemacht und daher ist die Bindung zwischen uns sehr eng. Mittlerweile (ein Jahr später nach Louie´s Einzug) ist er mit Barney (ein Jahr jünger) ein Herz und eine Seele und spielt auch viel mit unserem „Rabauken“ Winnie (gleichaltrig).

Clary war in unserer vierköpfigen Katzengruppe zuletzt ja der Älteste (starb kürzlich mit 17 Jahren), aber auch das war ohne Probleme. Er wurde von allen (!) geputzt und akzeptiert. Louie war oft bei ihm, einfach so, und Barney hat gerne relativ nah bei ihm gelegen, bis zuletzt. Sogar Winnie hat ihn in Ruhe gelassen und akzeptiert.


Dennoch würde ich nicht unbedingt gezielt zu einer älteren, bereits gesetzten oder chronisch kranken Katze 1 Kitten tun. Dann schon 2 Kitten. "Notfelle" gibt es jedoch natürlich immer wieder und das kann man nicht planen.

Beau Caramel, genannt Lio, geb am 24.03.2007 und Darien geb. am 14.07.2008 beide zusammen und Videos

Lio-Schatz war zum Zeitpunkt von Dari-Babys Einzug 1 Jahr und 8 Monate alt und Dari kam mit 4 Monaten zu uns. Und wie die beiden miteinander spielen und raufen Das ist einfach nur super Die beiden Damen sind ja schon einiges älter. Wie sehr aber auch gerade ihnen die beiden Jungspunde gut tun sehe ich jeden Tag aufs Neue Zum kuscheln brauchen die beiden keine Vierbeiner, aber gespielt wird und abgeguckt wird voneinder, das ist eine wahre Freude Selbst Omi Aisha lässt sich animieren

2re1vts- Große Webansicht

Francis Finn genannt Franny - geb am 20./21.11.2008 und Leona Leonora geb  am 11.09.2010 Mehr Fotos

„Beim zweiten Mal geht alles schneller!“Katzen410 Große Webansicht02

Das haben wir öfters zu hören bekommen bevor Leona (mit 7 Monaten) im Frühjahr 2011 bei uns einzog.

Trotzdem war ich etwas skeptisch und gespannt zu gleich.

Damals bei Frany’s Einzug im April 2009 war er 4 Monate alt und unsere beiden Größen (Kimba und Mino) knapp 3 Jahre.

Es dauerte recht lange bis sie Frany akzeptierten. Was nicht am Altersunterschied lag, sonder eher daran das Kimba und Mino Menschenschmuser und keine Katzenschmuser sind, was mit ein Grund für Leona’s Einzug war.

Und was soll ich sagen, es stimmte Nach einer Woche war schon wieder fast Normalität eingekehrt.

Frany war zu Beginn etwas ängstlich, aber ziemlich schnell verfolgte er Leona auf Schritt und Tritt.Katzen284 Große Webansicht Kleine Webansicht02

Mittlerweile sind die beiden wirklich gute Freunde geworden und ihr Verhältnis wird stetig enger und besser.

Allgemein ist die Harmonie unter den Vieren viel besser als vorher. Mino lässt eine Nähe zu, die es vorher nie gegeben hätte.

Drei sind halt einer zuviel, oder in unserem Fall EINE zu wenig

  VIDEO

 

Cameo, geb am 30.09.2007

Als mein Maine Coon Kater Gizmo vor 4 Jahren einzog, waren meine beiden älteren Kater Kimba und Lucky, 10 und 8 Jahre alt. Beide kamen aus dem Tierschutz zu mir und waren nicht wirklich sozialisiert. Kimba war mehrere Jahre allein, weil ich es damals nicht besser wusste, man merkte aber schon kurz nachdem Lucky eingezogen war, dass sie sich gut taten.

Kimba und Lucky waren zwar sehr interessiert an Gizmo, Lucky spielte auch gerne mit ihm, schmusen mit ihm wollte allerdings keiner der beiden. Da Gizmo sehr gut sozialisiert zu mir kam, und das Schmusen mit Mensch und Katz gewöhnt war, konnten man sehen, dass er die Welt nicht mehr verstand, als er von den beiden Nichtschmusern immer wieder abgewiesen wurde. Zu dieser Zeit gab es gerade Nachwuchs im Hause du Jardin. Ich wollte eigentlich „nur mal schauen“ und mich vor Ort über die Rasse informieren. Da hat mir dann aber Cameo einen Strich durch die Rechnung gemacht, als er mich direkt beim ersten Besuch „aussuchte“. Bild127 Mittlere Webansicht02

Gizmo war im August eingezogen, Cameo zog Anfang Januar ein. Wir waren sehr gespannt, wie sich die Zusammenführung gestalten würde. Die Kenneltür öffnete sich – Gizmo und Cameo schauten sich an – es gab einen kurzen Faucher auf beiden Seiten – und damit waren dann die Fronten geklärt. Abends lagen Gizmo und Cameo schon eng aneinander gekuschelt zusammen.

Es war nun sehr interessant zu sehen, wie die Zusammenführung mit Kimba und Lucky verlief. Nachdem Gizmo nun nicht mehr permanent die körperliche Nähe suchte, wurden auch die beiden älteren Herrschaften neugierig. Ich merkte vor allem, wie allen das Kimba_Cameo Große Webansicht Mittlere Webansichtgemeinsame Spiel gut tat. Die beiden Älteren konnten mitspielen – mussten aber nicht. Kimba und Lucky sind seitdem wesentlich aktiver geworden und schließen sich selbst wilden Spielen der Jüngeren oft an.

Wie sich herausgestellt hat, hat Cameo den sprichwörtlichen Dickkopf der „Roten“ – er gab nicht eher Ruhe, bis körperliche Nähe von allen zugelassen wurde. Nicht durch Aufdringlichkeit, sondern durch sanfte Ausdauer, brachte er Kimba und Lucky dazu, körperliche Nähe zu anderen Katzen zu akzeptieren, und mittlerweile sogar zu genießen.

Für meine Gruppe kann ich sagen, dass die Konstellation „Älter mit Jünger“ perfekt funktioniert hat.

 

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